Wissenswertes Lattenroste

Wichtig:
Der Abstand zwischen den Leisten darf bei allen Arten von Schaummatratzen und Taschenfederkernmatratzen nicht mehr als 3,5 cm betragen (28 Leisten bei 200 cm Länge). bei einem zu großen Abstand wird der Schaumstoff / Taschenfedern durch die Leisten gedrückt und die Matratze nimmt Schaden.

Die Matratze soll mind. 3 cm in der Bettumrandung einliegen, um nicht aus dem Bett rutschen zu können. Falls die Einlasstiefe des Bettes (Abstand zwischen Lattenrostauflage des Bettes (Eckwinkel oder Leisten) und Oberkante der Bettumrandung) weniger als 11 cm beträgt, ist ein flacher Lattenrost mit 5 cm Bauhöhe erforderlich (Modell Bern). Die meisten Lattenroste haben eine Bauhöhe von ca. 8-11 cm und erfordern daher eine Einlasstiefe von  ca.11-14 cm.

Wenn der Lattenrost auf Eckwinkeln aufliegt, muss auf den Längsseiten am Bett mindestens eine weitere Halterung für den Lattenrost montiert sein. Ansonst kann bei starker Belastung der Außenholme brechen.

Allgemein:
Lattenroste mit auf dem Außenholm aufliegenden Leisten sind langlebiger und weniger Schadensanfällig (Modelle Lugano, Zürich, Genf). Der Grund ist, dass bei Belastung die Leiste auf den Außenholm gedrückt wird. Somit können die Leisten nicht aus den Kappen rutschen und die Befestigung der Kappen wird ebenfalls keinem Druck ausgesetzt (kann somit nicht brechen). Bei Überbelastung kann somit „nur“ die Leiste brechen. Wir empfehlen diese Ausführung immer bei genug Einlasstiefe im Bett.

Bei den Ausführungen der Lattenroste gibt es typischerweise 4 Versionen:
Starr: Keine Verstellung von Kopf- oder Fußteil möglich
K+F: Kopf- und Fußteil händisch verstellbar. Höhe an den Enden ca. 15 cm (Rasterbeschlag).
Gasdruckfeder / Kippaufbeschlag: Im Lattenrost ist eine Gasdruckfeder verbaut, wodurch das Fußteil fast 90° nach oben geklappt    werden kann. Dies ermöglicht einen leichten Zugang zu Bettkästen oder eine einfache Reinigung unter dem Bett. Unser Modell Lugano Gasdruckfeder verfügt zudem über eine händisch Kopfteil- und eine Fußteilverstellung.
Motor: Kopf- und Fußteil sind anhand eines elektrischen Motors verstellbar. Das Kopfteil ist bis in eine Sitzposition verstellbar. Das Fußteil kann in eine Venenentlastungsstellung gebracht werden.

Tellerlattenrosten (Modell Luzern) haben eine genauere Anpassung als Leistenlattenroste, da sich die Teller in alle Richtungen anpassen können, während Leisten nur in zwei Richtungen kippen / anpassen können.

Motorlattenroste:
Bei den meisten Motorlattenrosten hängt das Gestänge und der Motor nach unten (Motor und Gestänge sind tiefer als Außenholme / Auflagefläche des Lattenrostes). Es dürfen daher keine Quertraversen (Querstreben / Querleisten im Bett) im Bett verbaut sein. Bei Bettkästen kann es zum Aufliegen des Gestänges kommen, vorher prüfen! Es kann bei großen Eckwinkeln zum Aufsetzen des Motorrahmengestänges kommen. Die Betthersteller bieten üblicherweise spezielle Eckwinkel für Motorrahmen an.

Für Betten mit Quertraversen oder Bettkästen gibt es Motorrahmen mit innenliegendem Motor (Modell Genf Motor). Diese Motorlattenroste liegen auf den Außenholmen auf und die komplette Technik ist innenanliegend verbaut. Die Auflagefläche ist somit der niedrigste Punkt und wird von der Technik nicht unterschritten.

Motorlattenroste vor dem Verlassen immer in Grundposition zurückfahren. Niemals auf hochgefahrene Motorrahmen setzen => dies kann zum Verbiegen des Gestänges führen!

Für die Notabsenkung sind an den meisten Motoren Batterien (meist Blockbatterien) verbaut. Diese müssen nach einer gewissen Zeit ersetzt werden.

Motorlattenroste haben meistens eine Fernbedienung mit Kabelanschluss. Bei uns sind für alle Modelle Funkfernbedienungen gegen Aufpreis erhältlich.